Herzinsuffizienz, auch als Herzschwäche bekannt, ist eine schwerwiegende Erkrankung, bei der das Herz nicht mehr in der Lage ist, ausreichend Blut durch den Körper zu pumpen. Dies führt zu vielfältigen Beschwerden und Gesundheitsproblemen, die sich im Laufe der Zeit verschlimmern können. Auffällig sind insbesondere eine zunehmende Müdigkeit und Atemnot, zunächst bei körperlicher Anstrengung, später jedoch auch in Ruhephasen.
Mit dem Fortschreiten der Krankheit kommt es häufig zu einer Ansammlung von Flüssigkeit im Körper, was zu Schwellungen in den Beinen und Füßen führt. Außerdem kann die reduzierte Pumpleistung des Herzens dazu führen, dass Organe schlechter durchblutet werden und ihre Funktion nachlässt. Auch ein niedriger Blutdruck und herzrhythmische Störungen sind typisch für eine fortgeschrittene Herzinsuffizienz.
- Herzinsuffizienz führt zu Blutpumpleistungsproblemen und Flüssigkeitsansammlungen (Ödeme) im Körper.
- Symptome umfassen Müdigkeit, Atemnot, Schwellungen in Beinen und Füßen.
- Fortgeschrittene Stadien verursachen Atemnot auch in Ruhephasen.
- Niedriger Blutdruck und schlechte Durchblutung können Organschäden bedingen.
- Regelmäßige ärztliche Überwachung und Anpassungen der Medikation sind essenziell.
Verschlechterte Herzfunktion und Flüssigkeitsansammlung
Zu Beginn der Herzinsuffizienz kann oft eine verschlechterte Herzfunktion beobachtet werden. Das bedeutet, dass das Herz nicht mehr in der Lage ist, Blut effizient durch den Körper zu pumpen. Dies führt dazu, dass sich Flüssigkeiten ansammeln und Ödeme verursachen können. Diese Flüssigkeitsansammlungen, auch bekannt als Ödeme, treten häufig in den Beinen, Füßen und manchmal sogar im Bauchbereich auf. Auch die Lunge kann betroffen sein, was zu Atembeschwerden führt. Die Betroffenen bemerken möglicherweise eine deutliche Gewichtszunahme aufgrund dieser Wassereinlagerungen.
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Müdigkeit und Atemnot bei Anstrengung
Müdigkeit und Atemnot treten häufig bei körperlicher Aktivität auf. Dies liegt daran, dass das Herz aufgrund der eingeschränkten Pumpleistung nicht mehr in der Lage ist, genügend Sauerstoff im Körper zu verteilen. Müdigkeit sowie eine rasche Erschöpfung können erste Anzeichen sein, dass das Herz überfordert ist. In solchen Fällen kann selbst leichte Bewegung wie Treppensteigen oder ein kurzer Spaziergang mit erheblicher Atemnot verbunden sein.
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Progressive Atemnot auch in Ruhephasen
In fortgeschrittenen Stadien der Herzinsuffizienz kann es zu einer progressiven Atemnot kommen, die nicht nur bei körperlicher Belastung, sondern auch in Ruhephasen auftritt. Dies geschieht, weil das Herz nicht mehr in der Lage ist, ausreichend Blut durch den Körper zu pumpen, was zur Flüssigkeitsansammlung in der Lunge führt.
Schwellungen in Beinen und Füßen
Herzinsuffizienz kann zu Schwellungen in den Beinen und Füßen führen, weil das Herz nicht in der Lage ist, Blut effizient zu pumpen. Dies führt dazu, dass Flüssigkeiten sich im Gewebe ansammeln, was als Ödem bezeichnet wird. Betroffene empfinden diese Schwellungen oft als unangenehm und erschwerend für die Mobilität.
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Symptom | Beschreibung | Folgen |
---|---|---|
Müdigkeit und Atemnot | Erschöpfung und Atemnot bei körperlicher Aktivität | Begrenzte Bewegungsfähigkeit, reduzierte Lebensqualität |
Schwellungen | Flüssigkeitsansammlung, insbesondere in Beinen und Füßen | Unbehagen, eingeschränkte Mobilität |
Niedriger Blutdruck | Verminderte Pumpleistung des Herzens | Organschäden, reduzierte Durchblutung |
Reduzierte Nierenfunktion und Wassereinlagerungen
Eine reduzierte Nierenfunktion kann bei Herzinsuffizienz auftreten. Dadurch wird die Fähigkeit des Körpers, Flüssigkeiten effizient aus dem Blut zu filtern, beeinträchtigt. Dies führt oft zu einer Ansammlung von überschüssigem Wasser im Gewebe, was als Ödem bezeichnet wird. Häufige Stellen für Wassereinlagerungen sind die Beine und Füße.
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Niedriger Blutdruck und heftige Herzrhythmen
Ein weiteres Symptom der Herzinsuffizienz ist ein niedriger Blutdruck, der häufig mit heftigen Herzrhythmen einhergeht. Dies führt zu Ohnmachtsanfällen und erfordert eine besonders sorgfältige Überwachung.
Organschäden aufgrund schlechter Durchblutung
Schwache Herzfunktion führt zu einer unzureichenden Durchblutung der Organe. Dadurch kann es zu dauerhaften Schäden an wichtigen Organen wie den Nieren und der Leber kommen. Eine schlechte Blutzirkulation bedeutet, dass diese Organe nicht genügend Sauerstoff und Nährstoffe erhalten, was ihre Funktion erheblich beeinträchtigt. Schadstoffe und Abfallprodukte können sich ansammeln, was im Laufe der Zeit ernste gesundheitliche Probleme verursacht. Es ist entscheidend, frühzeitige Anzeichen dieser Komplikationen wahrzunehmen, um rechtzeitig medizinische Hilfe in Anspruch nehmen zu können.
Vermehrte Krankenhausaufenthalte und Komplikationen
Viele Menschen mit Herzinsuffizienz erleben im Verlauf ihrer Erkrankung vermehrte Krankenhausaufenthalte. Dies ist oft auf die Komplexität und das Fortschreiten der Krankheit zurückzuführen. Die zusätzliche Belastung für den Körper kann zu verschiedenen Komplikationen wie Infektionen oder Nierenversagen führen. Eine regelmäßige ärztliche Überwachung und Anpassungen in der Medikation sind unumgänglich, um diese Risiken so gering wie möglich zu halten.